Die Ausreise

Wir haben es geschafft! Nach einer langen Reise sind wir wohl behütet in Peru angekommen. Wir sind am 30. Juni abends von zu Hause losgefahren mit einem VW-Bus vollgepackt mit Koffern und Kindern. Unsere Freunde Diego und Refael haben uns sicher durch die Nacht nach Amsterdam gefahren. Nach etwas Wartezeit und Überzeugunsarbeit am Schalter der KLM, konnten wir dann auch unsere Tickets kaufen und unsere Koffer aufgeben. Mit an Board der Boeing 777 waren viele Peruaner und auch die Diospi Suyana Gründer Klaus und Martina John, eine Krankenschwester und eine weitere Ärztefamilie mit drei Kindern aus Deutschland. Der Flug verlief planmässig und wir landeten nach 12 Stunden auf einem Militärflughafen in Lima. Mit Bussen wurden wir vom Rollfeld zu einem grossen Zelt gebracht. Dort wurde Fieber gemessen und wir mussten Fragebögen ausfüllen. Unsere Pässe wurden kontrolliert und nur weil wir auf einer Liste des Gesundheitsministers waren wurde uns die Einreise gewährt. Alle Passagiere wurden dann mit Bussen in Hotels gebracht und mussten dort in Quarantäne gehen. Gott sei Dank waren Klaus und Martina mit uns und hatten ein Schreiben des Gesundheitsministers dabei. Damit war für uns eine Ausnahme möglich und wir durften noch am Militärflughafen einen Antikörper Schnelltest machen. Dieser war negativ und somit wurde uns erlaubt ins Diospi Suyana Gästehaus in Lima zu gehen. Das Ganze hat jedoch etwa 5 Stunden in Anspruch genommen, es wurde bereits dunkel und kalt, wir waren übermüdet und unsere Kinder haben viel geweint. Mit unzähligen Koffern haben wir uns alle in einen Taxi-Bus gepfercht und sind um ca. 21 Uhr Lokalzeit im Gästehaus angekommen. Wir sind sehr froh mussten wir nicht ins Quarantäne-Hotel. Das Gästehaus ist sehr schön und hat viel Platz für die Kinder. Wir haben alle gemeinsam gefrühstückt und jetzt spielen Samuel und Nathan bereits fröhlich mit Luise, Agnes und Susanne, den drei Mädchen der Familie Then.

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